Erstaunlich, was ein einziger Mensch erreichen und erschaffen kann, wenn er sich mit ganzem  Herzen für eine gute Sache engagiert! Bestes Beispiel dafür ist Marlis Schaper, auf deren unermüdliche Initiative hin der Kindergarten und die Tagesstätte „Little Lambs“ (kleine Lämmer) entstand – im südafrikanischen Hout Bay, auf halber Strecke zwischen Kapstadt und dem Kap der Guten Hoffnung.

Ganz in der Nähe des  kleinen pittoresken Fischerortes „Holzbucht“ (Houtbaatjen = Hout Bay) begann die Geschichte Südafrikas, als der Holländer Jan van Riebeeck und seine Armada im Jahre 1652  in der „Table Bay“ anlandete und damit von dort aus die europäische Besiedlung Südafrikas ihren Anfang nahm.

Viele Jahre sind seither vergangen und auch schon einige Dekaden, seit die Rassentrennung Anfang der 90er Jahre mit dem politischen Ende der Apartheid abgeschafft wurde, doch sind die Elendsviertel Südafrikas noch immer Ausdruck furchtbarer Benachteiligung der Armen, meist schwarzen Bevölkerung.

Nicht anders sieht es in Hout Bay aus, wo der traditionelle Township zu einem wild wuchernden Slum heran wuchs. Zu einem Moloch, der Hintergrund und Nährboden zugleich ist für eine zahlenmäßig nicht einschätzbare Gesellschaft ärmster Menschen mit all Ihrem Problemen.

 „Imizamo Yeto“ nannten sie ihre Ansiedlung („wir werden es schaffen“) und „Mandela Park“, als Ausdruck für Aufbruch und Hoffnung. Dass der Aufbruch nicht statt gefunden hat und die Hoffnung bei den meisten Menschen aus dem Mandela Park nicht mehr existiert, das lernte Malis Schaper auf drastische Art und Weise kennen, indem sie die Schwächsten dieser unseligen Verknüpfung „Armut, Verlust von Selbstvertrauen und Identität = Hoffnungslosigkeit“ traf, die Kinder vom Mandela Park.

 

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